geordneter Rückzug aus Karlsruhe

Die vergangene Woche habe ich damit verbracht, meine Karlsruher Zelte abzubauen:

  • Am Dienstag habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben. Drei gedruckte, gebundene und unterschriebene Exemplare tauschte ich gegen einen Stempel auf einem Laufzettel ein.
  • Mit diesem Zettel konnte ich mich am Mittwoch aus der Universität exmatrikulieren. Danach begann das große Packen.
  • Am Donnerstag, direkt nach meiner letzten Impfung, holte ich einen geliehenen Sprinter ab. Mit der Unterstützung eines treuen Kommilitonen konnten meine zerlegten Möbel und weitere Zimmerinhalte vier Stockwerke hinab, quer über die Straße und in dessen Laderaum hinein geschleppt werden. Glücklicherweise war direkt gegenüber ein Parkplatz frei, denn der 8,5m³ fassende Citroën Jumper wurde immerhin halb voll. Vor der eigentlichen Fahrt mit dem breiten Gefährt war ich zugegebenermaßen, auch weil ich seit der Fahrschule keinen Schaltwagen mehr gefahren hatte, ziemlich unruhig. Doch ich kam unfallfrei an und meine Unsicherheit erfuhr einen zur zurückgelegten Strecke linearen Wandel zum Spaß an der Sache (die ist vielleicht auf eine unschädliche Überdosis an Gebet zurückzuführen, denn als ich ein paar Tage zuvor nach akuten Gebetsanliegen gefragt worden war, hatte ich (gestandene Fahrer werden wohl darüber lächeln) sofort die Umzugsfahrt erwähnt).
  • Am Freitag brachte ich den Sprinter früh morgens zurück. Es folgte der zweite „Streich“: Das gleichmäßige Verteilen weißer Farbe an meinen vier Wänden.
  • Und morgen setzt sich die Auszugswoche fort: Der Aussendungsgottesdienst in der Matthäusgemeinde geht schließlich mit zahlreichen vorübergehenden Abschieden einher.


Die nächste Woche wird dann im Zeichen des Aufbruchs stehen.

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