Heute habe ich in Lima meine Carné de extranjería, meine Aufenthaltserlaubnis, abgeholt. Sie löst mein (abgelaufenes) Touristenvisum ab.
Jetzt bin ich ganz offiziell als Missionar in Peru (Calidad Migratoria: RNA Religioso steht drauf).
Mit diesem Wissen kann ich am Montag bestimmt viel zielgerichteter arbeiten ;).
Bis dahin darf ich aber noch ein Wochenende bei angenehmen 30°C und leichter Brise in der Hauptstadt genießen.
Es fühlt sich hier ganz anders an als vor vier Monaten, als ich neu in Lima gelandet bin. Zum Beispiel habe ich währdend der Taxifahrten die Diskussionen im Radio verstanden.
Monat: Februar 2017
Morgen soll es nach Lima gehen
Mittlerweile ist das Touristenvisum, mit dem ich eingereist bin, längst abgelaufen. Zum Glück ist seit Dezember aber auch mein richtiges Visum genehmigt worden.
Meine „Carnet de Extranjeria“ kann ich nun in Lima abholen. Dafür fliege ich morgen (am Donnerstag) nach Lima. Wenn alles gut geht, habe ich die Carnet bald in den Händen.
In Lima erwartet mich auf Meeresniveau der peruanische Sommer mit 30° im Schatten.
Wanderung nach Cachora
Gestern nutzte ich das sonnige Samstagswetter, um den Chirurgen Reinhard, die Anästesistin Elisabeth und den FSJler Carl bei einer wunderbaren Wanderung in das nahegelegene Dorf Cachora zu begleiten. Das frühe Aufstehen wurde mit einem schattigen Aufstieg belohnt. Obwohl es ein Wolkenband gab, befand sich dieses genau auf der richtigen Höhe, um untendrunter durch auf die Schlucht und obendrüber auf die verschneiten Gletscher blicken zu können.
Noch nicht tot (oder zumindest nicht für lange)
Der Grund dafür, dass der Blog seit Januar keine Aktualisierung mehr erhalten hat, besteht darin, dass mein Handy den Geist aufgegeben hat, nicht mein Blog, oder gar ich.
Der USB-Anschluss ist seit Mitte/Anfang Januar mechanisch defekt, sodass ich es nicht mehr laden kann. Seitdem lebe ich vorübergehend ohne Smartphone, was weniger unmöglich ist, als ich dachte. Doch weil ich es auch für den Internetzugang mit dem Computer benutzt habe, fehlt mir nun auch dieser, was die Hemmschwelle zum Schreiben von Beiträgen erhöht hat, denn das müsste ich entweder von der Arbeit aus tun oder (wie jetzt) von einem Internetcafé aus.
Vermutlich finde ich demnächst Ersatz und kann die Beitragsfrequenz dann wieder erhöhen.