Drei Wochen lang durfte ich an einem Spanischkurs an einer Sprachschule in Salamanca, Spanien teilnehmen. Das war enorm wertvoll, denn auf diese Weise konnte meinem dürftiges A2-Niveau aus dem Uni-Sprachkurs noch nachgeholfen werden (jetzt habe ich ~B1). In Hinblick auf die bevorstehende Arbeit mit Spanisch sprechenden Kollegen ist das eine zielführende Vorbereitung. Der Unterricht bestand aus täglich zweistündigem Grammatikunterricht sowie einer ebenfalls zweistündigen Konversationseinheit, beides in einer kleinen Gruppe. Dazu kam noch ein Kulturkurs, „Salamanca Itinerante“ („Wandernd durch Salamanca“), bei dem den Kursteilnehmern die Architektur der wichtigsten Bauwerke (Universität, Kloster und zwei Kathedralen) erklärt wurde. Natürlich auf Spanisch. Während ich bei der ersten dieser Führungen manchmal „nur Spanisch“ verstand, freute ich mich sehr, der Profesora später folgen zu können. Untergebracht war ich in einer sehr netten Gastfamilie. Leider musste ich trotz der Urlaubskulisse nebenher meine Bachelorarbeit vorantreiben.
Falls sie jetzt fürchten, dass ich mich mit dem Aufenthalt so kurz vor meinem Peru-Einsatz in Unkosten gestürzt haben könnte, kann ich sie beruhigen: Dankenswerterweise war der Sprachkurs teil eines Stipendiums.
Abschließend möchte ich natürlich niemandem die Übersetzung des Beitragstitels schuldig bleiben: „El curso de español me gustaba mucho“ bedeutet (wie sich vermutlich leicht erraten lässt) „Der Spanischkurs hat mir gut gefallen“.