In der letzten Woche sorgte wieder einmal ein medizintechnisches Gerät für Abwechslung. Doch nicht nur das, sondern die einzurichtende Maschine faszinierte mich aufrichtig.
Im Zahnlabor ist es ganz normaler Alltag, den Gebissabdruck mittels eines 3D-Scanners einzuscannen. Der neu gelieferte leistungsstarke Computer mit gespenderter Software (die so wertvoll ist, dass sie durch einen Dongle, einen speziellen nicht-kopierbaren USB-Stick, der während des Betriebs immer im Computer stecken muss, gegen Raubkopie geschützt wird) wandelt die Bilder in Echtzeit in ein 3D-Modell des Gebisses um. Aus vom Techniker gewählten Parametern wird die Geometrie einer passenden Krone berechnet, die dann optional noch nachmodelliert werden kann. Die Krone kann dann sofort auf der neuen großen Schleifmaschine geschliffen werden, sodass die Krone nach 20 Minuten schon fertig sein kann.
Das ist sehr gut, denn im wachsenden Team arbeiten momentan 4 Zahnärzte, deren Bestellungen das Labor ohne die Hightech-Unterstützung gar nicht bedienen könnte.
Links: Zahntechnikermeister Tibor Minge scannt mittels der neuen Software.
Rechts: Die Schleifmaschine, kurz vor dem Start.