werdender Aushilfs-Kameramann

Für das 10. Diospi Suyana-Jubiläum fehlen dem Medienzentrum Kameramänner. Ich bin Teil des Personals der IT-Abteilung, das mit großer Freude beschlagnahmt wurde, um dem Mangel abzuhelfen. Ende August werden meine Kollegen und ich gemeinsam die Ehre haben, die im Amphitheater stattfindende Veranstaltung, zu der sogar der peruanische Präsident PPK eingeladen ist, nicht nur aufzunehmen, sondern sogar live auszustrahlen. Die Reichweite dieser Ausstrahlung hängt davon ab, wie viele Sendetürme bis dahin betriebsbereit sein werden. Der einzige mit Stromanschluss steht momentan in Curahuasi, aber noch sind ein paar Wochen Zeit.

Heute Nachmittag erhielten wir die erste Portion unserer Kurzausbildung. Nachdem ich gerne fotografiere, war das äußerst spanned. Im Studio bekamen wir die verschiedenen Perspektiven erklärt. Wenn etwa zwei Personen miteinander im Gespräch sind, wird das am besten im „plan bustal“ zum Ausdruck gebracht, in dem die Personen von der Brust an aufwärts zu sehen sind. Der obere Bildrand lässt zum Kopf hin einen Fingerbreit Luft.

Danach hatten wir großen Spaß beim Üben dieser Einstellungen, außerdem beim Bändigen der empfindlichen Zoomsteuerung und langsamen horizontalen Kamerafahrten(Pans) auf den Stativen.

Dazu kamen noch Grundlagen über die Art der während der Produktion verwendeten Absprachen zwischen dem Produktionsleiter (der im Gegensatz zu uns wirklich Kameramann, noch dazu mit viel Erfahrung, ist) und seinen Leuten.

Jetzt wird morgens gelegentlich geübt werden, indem das neue Team die morgentlichen Andachten aufnimmt. Da bin ich aber leider vorerst nicht dabei, denn Montag geht es für mich erst mal in den Urlaub.

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